[Inhalt] E-Buch-Standard und RTFC

[Inhalt]

Hinweise zu speziellen Notationen


Mit dem "E-Buch-Standard 16" wurden folgende spezielle Notationen eingeführt:

  1. Kenntlichmachung von Hervorhebungen mit zusätzlichen Unterstrichen.
    Bei der Umsetzung in 6-Punkt-Braille werden die Unterstriche weggelassen. An deren Stelle treten die Hervorhebungszeichen aus der Braille-Systematik. Bei der Umsetzung in 8-Punkt-Braille (Computerbraille) bleiben die Unterstriche erhalten, da es in 8-Punkt-Braille keine andere Kennzeichnungsmöglichkeit gibt.

  2. Kenntlichmachung von Lückentexten mit zusätzlichen Unterstrichen.
    Dabei spielt es keine Rolle, ob die Texte vom E-Buch-Tag "Lückentext" umgeben sind oder nicht. Bei der Umsetzung in Blindenschrift entfallen die Unterstriche, lediglich die Auslassungspunkte bleiben erhalten.

  3. Zeilennummerierungen mit den Formatvorlagen "Liste" und "Listenfortsetzung".
    Dabei werden die Textzeilen in Blindenschrift standardmäßig um zwei Brailleformen eingerückt, automatisch umgebrochene Folgezeilen um 4 Brailleformen (hängende Absätze). Auf diese Weise ist klar ersichtlich, wann eine neue Zeilennummer beginnt, auch wenn nicht alle Zeilen nummeriert sind. Die Einrückung kann mit Hilfe der Tabposition im Bereich "Format" des Textprofils von RTFC vergrößert werden, um beispielsweise Texte mit mehrstelligen Zahlen besser darstellen zu können.

  4. Fußnotenangaben mit einem Caret-Zeichen (Dach) gefolgt von einer Zahl.
    Dabei werden Angaben wie "^1" in Blindenschrift zu "[1]" umgeformt (die Zahlen werden in eckige Klammern gesetzt). Der Fußnotentext erscheint mit RTFC an exakt der Stelle, an der er im Dokument definiert wurde.

Für nähere Informationen zu diesen Umformungen sei auf den E-Buch-Standard verwiesen.

[< Zurück] Seitenzahlen

[Weiter >>] Nutzung des E-Buch-Standards mit RTFC